Sie möchten aktiv mithelfen?

Der Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. sucht dringend neue Mitarbeiter/-innen und startet im jählichen Abstand in Zusammenarbeit mit der VHS Ibbenbüren einen Ausbildungslehrgang „Gesprächsführung am Telefon“.

Sie sollten das 25. Lebensjahr vollendet haben, psychisch stabil sein und Interesse an einer Mitarbeit mit uns haben. Die Einsatzzeiten sind überschaubar. Der Einsatzort ist Ibbenbüren.

Neben einer soliden Ausbildung – der größte Teil der Kosten wird vom Verein übernommen – sind die praktischen Erfahrungen am Telefon und während der Supervision persönlich bereichernd.

Die Berater/innen arbeiten ehrenamtlich und haben sich nach der Ausbildung verpflichtet, wenigstens 24 Monate ihren Dienst am Telefon zu versehen. Viele bleiben länger, aber es ist heute nur noch selten der Fall, dass jemand ein Leben lang bei einem Ehrenamt bleibt.

Deshalb sind wir ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular und wir werden uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Oder rufen Sie uns unter folgender Telefon-Nr. an: 05451 / 54 35 964

Ausbildung

Warum bedarf es einer Ausbildung, um beim Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. mitzumachen?

Ein Anruf beim Sorgentelefon unterscheidet sich von einer alltäglichen Unterhaltung mit einer vertrauten Person wie Squash von Tennis. Beim Sorgentelefon geht es allein um das Anliegen des Anrufers und keinesfalls um vergleichbare Erlebnisse oder Erfahrungen des Telefonberaters. Das mag banal klingen, will aber in der Praxis durchaus geübt sein.

Warum erstreckt sich die Ausbildung über einen Zeitraum von 3 Jahren?

Der theoretische Teil der Ausbildung ist nach etwa einem Jahr abgeschlossen. Zwischen den einzelnen Themen der theoretischen Ausbildung liegen immer wieder Pausen, die erforderlich sind, das Gelernte umzusetzen und anwenden zu können. In den folgenden beiden Jahren gilt es, 35 Telefondienste abzuleisten. Die nun regelmäßig stattfindenden Supervisionen bieten den Raum, insbesondere schwierige und bewegende Anrufe in der Supervisionsgruppe aufzuarbeiten.

Worum geht es im theoretischen Teil der Ausbildung?

Es geht zum einen um die von dem Psychologen und Psychotherapeuten Carl R. Rogers entwickelte Theorie der klientenzentrierten Gesprächsführung und hier insbesondere die des aktiven Zuhörens unter Berücksichtigung der Besonderheiten, die ein anonymes Gespräch am Telefon mit sich bringt. Zum anderen geht es um Selbsterfahrung. Denn Grundvoraussetzung für die Fähigkeit empathischen Zuhörens ist es, sich selbst zu kennen.

Warum muss ich 270 € für eine Ausbildung bezahlen, die mir die ehrenamtliche Mitarbeit beim Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. erlaubt?

Ausbildungen in klienentzentrierter Gesprächsführung sind regelmäßig um ein Vielfaches teurer als 270 €. Die über diesen Betrag hinausgehenden Ausbildungskosten übernimmt der Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. unter der Voraussetzung, dass sowohl der theoretische als auch der sich anschließende praktische Teil der Ausbildung abgeschlossen werden. Der Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. ist ein kleiner Verein, der sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zuschüssen finanziert. Die vollständige Übernahme der Ausbildungskosten könnte der Verein keinesfalls leisten.

Bin ich überhaupt für die Mitarbeit beim Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. geeignet?

Bei jedem, der es sich für sich grundsätzlich vorstellen kann, beim Sorgentelefon Kreis Steinfurt e. V. mitzumachen, der das 25. Lebensjahr vollendet hat und selbst psychisch stabil ist, spricht einiges dafür, geeignet zu sein. Natürlich muss man zum Zuhören bereit sein und bereit sein, dem Verein etwa 1-2 mal monatlich für die 3 Stunden dauernden Telefondienste, die in Ibbenbüren stattfinden, zur Verfügung zu stehen. Die persönliche Eignung wird in der Anfangsphase der theoretischen Ausbildung zudem geprüft und bis zu diesem Zeitpunkt ist es selbstverständlich möglich, die Ausbildung abzubrechen, ohne dass Kosten entstehen.